Sonntag, 28. Juli ab 10 Uhr
In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 wurde der Stadtteil Rothenburgsort durch die Bombardierung der Alliierten Mächte Großbritannien, Frankreich und USA in Schutt und Asche gelegt. Wir in Rothenburgsort sind der einzige Stadtteil, der regelmäßig jedes Jahr eine Gedenkveranstaltung durchführt. Besonders schön ist es, dass mehrere Institutionen daran beteiligt sind. Menschen, die den sogenannten Feuersturm erlebt haben, wird dieser verlässliche Termin und das Gedenken immer wichtiger, z.T. kommen sie von weit her.
Eine Großveranstaltung macht uns seit letztem Jahr Konkurrenz und erschwert den Zugang zur Kirche am Tag des Feuersturmgedenkens: Der Ironman, ein Wettbewerb mit den Disziplinen Laufen, Schwimmen und Radfahren. Leider konnten wir die Veranstaltenden bis jetzt nicht davon überzeugen, ihren neu entdeckten Streckenverlauf – direkt an der Kirche vorbei – für die Radstrecke in die Vier- und Marschlande zu verlegen. Wir bitten alle Interessierten, sich nicht abschrecken zu lassen und sich dennoch zu uns auf den Weg zu machen! Rothenburgsort ist vom Norden her bis zur Marckmannstraße befahrbar, Parken ist auf dem ALDI-Parkplatz möglich. Vom Süden gibt es einen Zugang in den Stadtteil über den Billhorner Mühlenweg Richtung Holiday Inn und Stresowstr. Die Straße Billhorner Röhrendamm/Vierländer Damm zur Kirche zu überqueren ist – trotz Absperrungen – zu Fuß möglich!
Es hat sich eingespielt, dass das PEM-Theater an den Elbbrücken im Gottesdienst und beim Mahnmal im Carl-Stamm-Park das Gedenken mitgestaltet, Hans-Jürgen Buhl umrahmt die Veranstaltung am Mahnmal musikalisch mit seinem Saxofon und Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik sind auch immer dabei. Im Anschluss gibt es ein Mittagessen mit Suppe und Schnittchen im neuen Haus der Jugend schräg gegenüber dem Carl-Stamm-Park, Billhorner Deich 55, um 14 Uhr den Film „KZ Häftlinge im Bombenkrieg“ in der Kirche St. Thomas und um 15 Uhr beginnt an der S-Bahn Rothenburgsort die historische Stadtteilführung mit Holger Schmidt und Petra Ingeborg Beyerlein.
Pastorin Blum